Senioren-Union in Alsdorf mahnt zur Vorsicht bei Corona-Lockerungen
Angesichts der höchsten je verzeichneten Corona-Infektionszahlen gleichzeitig Schutzmaßnahmen umfassend zu lockern, sei absolut unverständlich, sagt der Stadtverbandvorsitzende Büttgen der Senioren-Union der CDU. „Bei diesen Zahlen ist es nicht vertretbar, jetzt eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zu verabschieden“, sagt Name. Nach der Gesetzesvorlage würde es den Ländern grundsätzlich überlassen, über Auflagen zu entscheiden, bundesweit würde es Maskenpflicht nur noch in Pflegeheimen, Kliniken und im öffentlichen Nahverkehr geben.
„Die rasante Ausbreitung der neuen Virusvarianten lässt nicht nur kompetente Mediziner an der Sinnhaftigkeit des Vorgehens zweifeln. Auch den dringenden Warnungen des Gesundheitsministers, Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen über Bord zu werfen, würde dieser Sinneswandel widersprechen“, so Büttgen.
Wenn der Chef des Robert-Koch-Instituts, Prof. Dr. Wieler, darauf hinweise, dass insbesondere in den höheren Altersgruppen die Hospitalisierungsrate steigt und immer noch viel zu viele Menschen schwer an Covid erkranken und nach wie vor auch dadurch sterben, dann – so heißt es bei den CDU-Senioren – kennzeichne das den äußersten Ernst der Lage. „Wir dürfen nicht in Kauf nehmen, dass wegen zu früher Lockerungen und einem damit vermittelten falschen Sicherheitsgefühl eine große Zahl von Menschen täglich an oder mit Corona sterben und zu viele nach Erkrankungen unter Langzeitfolgen leiden“, mahnt Büttgen.